Boeuf Bourguignon aus dem Römertopf – französischer Klassiker perfekt geschmort
Boeuf Bourguignon ist eines der bekanntesten Schmorgerichte der französischen Küche. Saftiges Rindfleisch, aromatisches Gemüse und Burgunder Rotwein verbinden sich zu einem tiefen, runden Geschmack, der typisch ist für die Region Burgund. Im Römertopf gelingt dieser Klassiker besonders aromatisch, da der Naturton ein schonendes, feuchtes Garumfeld schafft. Dadurch bleibt das Fleisch wunderbar zart und die Soße entwickelt eine beeindruckende Tiefe. Dieses Rezept ist ideal für gemütliche Abende, besondere Anlässe oder als beeindruckendes Sonntagsgericht.
Warum Boeuf Bourguignon im Römertopf so aromatisch gelingt
Der Römertopf eignet sich hervorragend für lange Schmorgerichte, denn der gewässerte Ton erzeugt ein gleichmäßiges, feuchtes Garklima. Das Fleisch bleibt zart, während das Gemüse langsam zerfällt und die Soße mit natürlichen Aromen anreichert. Durch das langsame Erhitzen im kalten Backofen wird der Schmorprozess besonders schonend eingeleitet. Der Burgunder Rotwein rundet das Gericht ab und sorgt für die charakteristische Tiefe und leichte Süße, die Boeuf Bourguignon so beliebt macht.

Die Grundlage – Gemüse, Speck und perfekt angebratenes Fleisch
Für ein gutes Boeuf Bourguignon ist das richtige Anbraten entscheidend. Das Rindfleisch wird zunächst in Butter kräftig angebraten, bis die Flüssigkeit verdampft ist und Röstaromen entstanden sind. Anschließend werden Speck, Möhren, Champignons, Zwiebeln und Knoblauch hinzugegeben und ebenfalls angeröstet. Dieses Zusammenspiel aus Fleisch und Gemüse schafft die Basis für die spätere Soßenaromatik. Der Speck bringt Würze, die Möhren eine leichte Süße und die Pilze eine feine Erdigkeit.
Burgunder Rotwein – das Herzstück des französischen Klassikers
Traditionell wird Boeuf Bourguignon mit Burgunder Rotwein zubereitet. Dieser verleiht dem Gericht seine typische Farbe sowie einen weichen, ausgewogenen Geschmack. Beim Ablöschen des Bratensatzes mit Wein lösen sich die karamellisierten Röstaromen und verbinden sich mit den übrigen Zutaten. Im Römertopf schmort der Wein anschließend harmonisch mit Gemüse und Gewürzen, sodass eine tiefe, aromatische Soße entsteht, die perfekt zu zartem Rindfleisch passt.
Schonend schmoren im Römertopf – so wird das Fleisch butterzart
Nachdem das Fleisch mit Wein und Wasser abgelöscht wurde, wandert alles in den gewässerten Römertopf. Kräuter wie Thymian, Rosmarin und Lorbeer sowie Pfefferkörner und Nelken sorgen für eine herzhafte, aromatische Würze. Der Römertopf kommt in den kalten Ofen und wird bei 160 °C etwa zwei Stunden geschmort. Durch das sanfte, konstante Garen wird das Fleisch außergewöhnlich zart und die Aromen verbinden sich perfekt. Am Ende wird die Soße abgeschmeckt und bei Bedarf mit etwas Stärke gebunden.
Perfekte Beilagen zu Boeuf Bourguignon
Für ein klassisches Boeuf Bourguignon passen Beilagen, die viel Soße aufnehmen: Knödel, Kartoffeln, Kartoffelpüree oder breite Bandnudeln sind ideal. Auch ein frisches Baguette harmoniert hervorragend mit der kräftigen Soße. Wer es besonders authentisch mag, serviert das Gericht mit französischem Kartoffelpüree oder knusprigen Röstkartoffeln. So entsteht ein vollwertiges Gericht, das jedes Menü bereichert.

Weitere Schmorideen – Gulasch aus dem Römertopf entdecken
Wer Boeuf Bourguignon liebt, wird auch andere Schmorgerichte aus der Römertopf Welt zu schätzen wissen. Besonders empfehlenswert ist das Gulasch aus dem Römertopf, das ebenfalls von der schonenden Garweise und der gleichmäßigen Wärmeverteilung des Naturtons profitiert. Durch das langsame Schmoren entwickeln Fleisch und Gewürze eine kräftige, harmonische Soße, die perfekt zu Nudeln, Kartoffeln oder Knödeln passt.


1 Comment
Mega lecker! Ich habe als Fleisch die Empfehlung des Metzgers genommen, Rinderhüfte. Davon 1 kg. Außerdem habe ich statt Wasser Rinderfond genommen (deswegen der eine Stern Abzug, denn das Wasser ist einfach schade), dadurch wird alles etwas schmackhafter. Sonst habe ich mich relativ an die Anleitung gehalten und noch etwas mehr Wein zugegeben. Es war unfassbar lecker! Das Anbraten hatte mich etwas besorgt, ich wollte nicht, dass alles anbrennt, aber die Zeiten stimmten genau. 5 Minuten waren pro Zutat perfekt. Das Rezept werde ich auf jeden Fall noch einmal machen, dann aber mit etwas günstigerem Fleisch 😀 Es geht doch ganz schön ins Geld. Spitze!